Was ist Speziesismus?

Speziesismus ist die Diskriminierung von Tieren aufgrund ihrer Artzugehörigkeit. Diese führt etwa zu der Annahme, der Mensch sei anderen Arten überlegen und hätte daher das Recht, sie nach ihrem „Nutzen“ für sich in Kategorien einzuteilen. Wir sprechen den Tieren dabei ihre Bedürfnisse ab, weil wir das Wohl des Menschen höher bewerten und uns allen anderen Lebewesen überlegen fühlen.

In der Nahrungsmittel– und Bekleidungsindustrie beuten wir sogenannte Nutztiere aus, während wir andere Tiere zwingen, uns in Zoos und Zirkussen zu unterhalten oder als Versuchsobjekte missbrauchen. Gleichzeitig schenken wir anderen Tieren wie Hunden, Katzen und Co. ein Zuhause, in dem wir sie liebevoll umsorgen.

Icon Besteck

Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie essen.

Icon Schuh

Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie anziehen.

Icon Zelt

Tiere sind nicht dazu da, dass sie uns unterhalten.

Icon Spritze

Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren.

Icon Schaedel

Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie in irgendeiner Form ausbeuten.

PETA Grafik. Halb Schwein, halb Hund. Wie viel Hund muss ich sein, um nicht als namenloses Stueck Fleisch zu gelten.
PETA Grafik. Halb Huhn, halb Katze. Wie viel Katze muss ich sein, bis auch du mein Leid erkennst?
PETA Grafik. Halb Kuh, halb Hund. Wie viel Hund muss ich sein, um dein Mitgefuehl zu bekommen.

Speziesismus erkennen

Während die Diskriminierung von Menschen aus ganz unterschiedlichen Gründen gesellschaftlich zu Recht als Problem anerkannt ist, ist vielen bisher nicht bewusst, wie sehr Tiere als fühlende Lebewesen unter unserem rücksichtslosen Verhalten in den verschiedenen Tierindustrien leiden. Speziesistisches Denken und Handeln ist fest in unserer Kultur und somit in unserem alltäglichen Leben verankert.

Um auf die Ausbeutung von Tieren aufmerksam zu machen, setzen wir von PETA Deutschland uns zusammen mit unseren Partnerorganisationen weltweit, Unterstützer:innen und Prominenten für die Tiere und ihre Rechte ein. Gemeinsam möchten wir erreichen, dass das Thema Speziesismus in der Gesellschaft ankommt – denn nur so können wir das Leid unzähliger Tiere nachhaltig beenden.

Portrait Dr. Mark Benecke
Speziesismus ist der Grund, dass viele Menschen Rindfleisch, aber kein Katzenfleisch essen.
Dr. Mark Benecke, Kriminalbiologe, Forensiker und Anti-Speziesist
Portrait Tim Bengel
Speziesismus ist die ungleiche Behandlung gleichfühlender Lebewesen.
Tim Bengel, Künstler und Anti-Speziesist
Portrait Jasmin Heider
Ich finde es wichtig, alle Lebewesen zu schützen, weil kein Lebewesen mehr Wert hat als ein anderes.
Jasmin Heider, Influencerin und Anti-Speziesistin
Portrait Anne Menden
Tiere fühlen genauso Schmerz und Emotionen wie wir Menschen.
Anne Menden, Schauspielerin und Anti-Speziesistin
Portrait Aljosha Muttardi
Ich möchte einfach nur, dass Tiere ein Grundrecht darauf haben, dass ihnen die Kehle nicht durchgeschnitten wird.
Aljosha Muttardi, Arzt, Influencer und Anti-Speziesist
Portrait Theow Carow
Wir müssen aufhören, Tiere auszubeuten, weil sie genau wie wir ein glückliches und erfülltes Leben verdient haben.
Theo Carow, Content Creator und Anti-Speziesist
Portrait Marie von den Benken
Nächstenliebe hört nicht bei Tieren auf. Wir haben kein Recht, uns über sie zu stellen.
Marie von den Benken, Model, Autorin und Anti-Speziesistin
Portrait Victoria Mueller
Könnten Tiere sprechen, würden sie nicht sagen „Iss mich“, sondern „Lass mich in Ruhe!“.
Victoria Müller, Aktivistin, Autorin und Anti-Speziesistin
Portrait Chris Washington
Ich will zeigen, wie lecker und facettenreich veganes Kochen ist.
Chris Washington, Food-Blogger und Anti-Speziesist
Portrait Maria Clara Groppler
Speziesismus bedeutet, dass wir Menschen denken, wir könnten mit Tieren alles machen, was wir wollen.
Maria Clara Groppler, Komikerin, Podcast-Host und Anti-Speziesistin

Gemeinsam gegen Speziesismus #EndSpeciesism

Speziesistisches Denken ist ein tief verankertes, über Jahrhunderte hinweg entstandenes gesellschaftliches Problem. In der heutigen Zeit sind wir nicht auf tierische Produkte angewiesen, um zu überleben – deswegen ist jetzt die Zeit, Speziesismus zu beenden.

Wer sich gegen Speziesismus engagieren möchte, kann sein Umfeld über das Thema aufklären und auf ganz unterschiedliche Weisen aktiv werden:

Vegan werden

Tierische Produkte und Inhaltsstoffe sind immer mit Leid verbunden. Entdecken Sie die vegane Vielfalt – ob bei der Ernährung, Kleidung oder Kosmetik.

Mit unserem kostenlosen Veganstart-Programm fällt der Umstieg auf die vegane Lebensweise ganz leicht:

Eine Picknickdecke mit veganem Fingerfood.
Blonde Frau mit Zopf, Brille in blauer Jacke steht neben einem grauen Esel und streichelt ihn am Kopf.

Aktiv werden

Kaufen Sie vegane und tierversuchsfreie Produkte, besuchen Sie keine Attraktionen mit Tieren, kaufen Sie niemals ein Tier aus der Zucht oder dem Handel und meiden Sie auch im Urlaub Tierleid.

In unserem Aktions-Newsletter erhalten Sie weitere Tipps sowie Informationen zu Aktionen:

Message tragen

Setzen Sie mit Ihrem Style ein Statement – denn Mode ist mehr als nur Kleidung, sie ist ein Ausdruck Ihrer Werte.

Unser Merch ist nicht nur qualitativ hochwertig, sondern erregt Aufmerksamkeit für Tierrechte und eine vegane Lebensweise:

Personen mit PETA Merch Pullovern und T-Shirts
Grafik. Schweine stehen vor einem aufgespiessten Menschen.
Grafik. Ein Elefant steht in einer Manege mit einem nackten Menschen auf einem Ball.
Grafik. Drei Tiere stehen in einer Handlung vor Vitrinen mit Menschenkindern.
Grafik. Eine Kuh kauft Lebensmittel. Im Hintergrund wird ein Mensch getoetet.
Grafik. Drei Tiger machen ein Selfie mit einem Menschenbaby.
Grafik. Pferde sitzen auf einer Kutsche, die von Menschen gezogen wird.
Grafik. Garnelen essen Menschenteile.
Grafik. Eine Gans kauft eine Jacke. Im Hintergrund wird einem Menschen das Haar herausgerissen von einer Gans.
Grafik. Fische angeln einen Menschen.
Grafik. Ein Krokodil laesst sich fotografieren mit Menschenkindern.
Grafik. Eine Kuh nimmt einer Frau das Kind weg.
Grafik. Ein Huhn kauft zerstueckelte Menschenteile.
Grafik. Eine Ratte und ein Hund stehen vor einem eingesperrten Menschen.
Grafik. Drei Elefanten reiten auf einer Frau.
Grafik. Ein Insekt kauft Lebensmittel. Im Hintergrund werden Menschenteile gehaeckselt.
Grafik. Delfine sehen sich eine eingesperrte Frau an.
Grafik. Zwei Kuehe haeuten einen Menschen.
Grafik. Eine Ziege kauft ein Kleidungsstueck. Daneben wird ein Mensch gehaeutet.

Was PETA gegen Speziesismus macht

Damit Speziesismus als gesellschaftliches Problem überhaupt ernst genommen wird, muss das Thema zunächst in den Fokus der Öffentlichkeit rücken. Mit unseren Kampagnen wollen wir über Tiermissbrauch aufklären, Mitgefühl schaffen und so jedem Tier zu einem besseren Leben verhelfen.

Gemeinsam mit unseren Unterstützenden haben wir bereits zahlreiche bedeutende Erfolge erzielt und tragen aktiv dazu bei, dass sich immer mehr Menschen für eine vegane Lebensweise entscheiden.

Icon. Menschen

1 Mio. +

Follower und Unterstützende

Icon. Navigationspfeil

150 Mio. +

Kontakte pro Jahr

Icon. Haende mit Hasenkopf

100 +

Demos in einem Jahr

Wir sind davon überzeugt, dass alle Tiere Freiheit und Respekt verdienen. Nicht weil sie die Eigenschaften teilen, die wir an uns selbst bewundern, sondern weil sie fühlende Lebewesen sind.

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